Service für Mandanten

Nein, die Kanzlei ist grundsätzlich bundesweit für Sie tätig. Ich bin berechtigt, vor jedem Gericht in der Bundesrepublik Deuschland – mit Ausnahme des Bundesgerichtshofs (BGH) – aufzutreten und Sie zu vertreten. Insbesondere durch die zunehmende Digitalisierung und Vereinfachung der Kommunikationswege ist eine überregionale Mandatsbearbeitung heutzutage unproblematisch.

Sie haben die Möglichkeit mich über das Kontaktformular der Internetpräsenz, per Telefon oder aber per E-Mail zu kontaktieren. Die Erfahrung zeigt, dass eine Kontaktaufnahme per E-Mail unter Schilderung des Falles, ggf. mit Zusendung von diesbezüglichen Unterlagen, am sinnvollsten erscheint um einen ersten Eindruck vom Fall zu bekommen.

Entsprechend kann eine spätere Erstberatung auch nicht nur allgemein, sondern auf Ihren Fall zugeschnitter erfolgen.

Nach erfolgter Kontaktaufnahme vereinbaren wir ein Gesprächstermin, welcher entweder persönlich in den Kanzleiräumlichkeiten, am Telefon oder aber per Videotelefonie stattfinden kann. Dort können Sie Ihr Anliegen nochmals detaillierter schildern und erhalten zugleich eine Ersteinschätzung inkl. eines Aufzeigens einer groben Marschrichtung.

Nach im Anschluss erfolgter abschließender Sichtung und Überprüfung aller mir vorgelegter Informationen werden Ihnen Ihre rechtlichen Möglichkeiten aufgezeigt und der für Sie bestmögliche Weg gemeinsam beschritten.

Es gibt immer wieder Anwälte die mit kostenloser Erstberatung werben. Sie erhalten jedoch bei mir auf Grundlage des von Ihnen mitgeteilten Sachverhalts eine fachliche Ersteinschätzung, welche neben der Einarbeitung in den Fall eine rechtliche Überprüfung beinhaltet, sodass Ihnen auf dieser Grundlage die bestehenden Risiken aufzeigt und einen konkreten Rat erteilt werden kann.

Sie profitieren also sowohl von meinem Fachwissen und Praxiserfahrung und erhalten eine Leistung die Ihnen zumeist viel Zeit, Geld und Nerven erspart.

Um Missverständnisse vorzubeugen, soweit noch keine verbindliche Prüfung der Angelegenheit stattgefunden hat und auch noch kein anwaltlicher Rat zur Sache erteilt wird, entstehen für Sie durch dieses Gespräch selbstverständlich keine Kosten. Soweit Sie also lediglich Informationen zur Orientierung benötigen (deckt die Kanzlei dieses Rechtsgebiet überhaupt ab, welche Kosten kämen auf mich zu, wie ist der weitere Ablauf etc.), entstehen für dieses Gespräch selbstverständlich keine Kosten.

Eine Abrechnung erfolgt entweder nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) oder aber durch Vergütungsvereinbarungen zwischen Anwalt und Mandant (Honorarvereinbarungen, z.B. als Pauschalen oder Abrechnung nach Stundensätzen).

Die Gebühren bei einer Abrechnung nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz erfolgt nach dem Gegenstandswert oder Streitwert. Haben Sie beispielsweise eine Geldforderung in Höhe von 3.500,00 EUR gegen jemanden, stellt dieser Forderungsbetrag in Höhe von 3.500,00 EUR auch den Gegenstandswert dar, nach welchem die Anwaltsvergütung berechnet wird.

Bei Ansprüchen, bei denen es nicht direkt um Geld geht (bspw. Wohnungskündigung), richtet sich der Gegenstandswert dann entweder nach besonderen gesetzlichen Vorschriften oder ist durch die Rechtsprechung geregelt.

Für einen ersten Kostenüberblick können Sie bspw. sogenannten Prozesskostenrechner nutzen, alternativ sprechen Sie mich gerne an.

Grundsätzlich sind Sie als Auftraggeber mir gegenüber zum Ausgleich meiner Kostennote verpflichtet. In vielen Sonderkonstellationen haben Sie jedoch auch ein Erstattungsanspruch/Schadensersatzanspruch gegen die Gegenseite, d.h. dass diese zur Kostentragung Ihrer Anwaltskosten, notfalls durch gerichtliche Entscheidung, verpflichtet ist.

Insofern macht es auch in vielen Fällen Sinn die fachliche Unterstützung eines Rechtsanwalts zu beanspruchen.

Je nach Rechtsschutzversicherer bestehen Unterschiede im Versicherungsschutz, was den Umfang und die abgedeckten Rechtsgebiete angeht. Wenn Sie rechtsschutzversichert sind, kommt es für eine Kostenübernahme der Rechtsschutzversicherung zunächst maßgeblich darauf an, ob die Rechtsangelegenheit wegen der Sie einen Rechtsanwalt beauftragen möchten, vom Versicherungsschutz gedeckt ist. Der Umfang Ihres Versicherungsschutzes ergibt sich aus Ihrer Police und den Versicherungsbedingungen Ihres Rechtsschutzversicherers.

Sie können entsprechend zunächst kurz Kontakt mit Ihrer Rechtschutzversicherung aufnehmen und erfragen, ob Ihre Angelegenheit vom Versicherungsschutz umfasst ist. Alternativ kann die reine Anfrage neben der Tätigkeit in Ihrer Angelegenheit auch durch mich erfolgen.

Ein außergerichtliches Verfahren ist ein Versuch, eine rechtliche Streitigkeit ohne Einschaltung eines Gerichts zu lösen. Ziel ist es die eigenen Ansprüche durchzusetzen, bzw. -je nach Fall- eine einvernehmliche Einigung zwischen den Parteien zu erzielen, um Zeit, Kosten und Risiken eines Gerichtsverfahrens zu vermeiden.

Zu den gängigen Methoden gehören Verhandlungen, Mediationsverfahren oder anwaltliche Schreiben mit Forderungen oder Vergleichsvorschlägen. Auch Schlichtungsverfahren sind in manchen Rechtsgebieten möglich.

Es spart Zeit und Kosten, reduziert das Prozessrisiko und ermöglicht flexible Lösungen, die in einem Gerichtsverfahren nicht immer möglich wären. Zudem bleibt die Beziehung zwischen den Parteien oft weniger belastet.

Wenn die Gegenseite nicht verhandlungsbereit ist, sich einer Einigung verweigert oder bereits mehrfach gegen Vereinbarungen verstoßen hat, kann ein gerichtliches Verfahren erforderlich sein.

Sollte keine Lösung gefunden werden, bleibt als nächster Schritt oft nur die gerichtliche Durchsetzung der Ansprüche, sei es über ein Mahnverfahren oder eine Klage.

Ein Mahnverfahren ist ein vereinfachtes gerichtliches Verfahren zur schnellen Durchsetzung einer offenen Geldforderung. Es ermöglicht Gläubigern, ohne sofortige Klage einen Mahnbescheid zu beantragen.

Ein Mahnverfahren ist dann sinnvoll, wenn eine unbestrittene Geldforderung besteht und der Schuldner auf Mahnungen nicht reagiert. Es kann eine kostengünstige Alternative zur Klage sein.

Die Dauer eines Mahnverfahrens hängt von der Reaktion des Schuldners ab. Ohne Widerspruch kann es wenige Wochen dauern. Bei Einspruch wird der Fall in ein reguläres Klageverfahren überführt.

Die Kosten richten sich nach der Höhe der Forderung und dem Gerichtskostengesetz (GKG). In vielen Fällen sind die Kosten jedoch geringer als bei einem Klageverfahren.

Legt der Schuldner Widerspruch ein, geht das Verfahren in das reguläre Klageverfahren über. Dann muss die Forderung vor Gericht weiter durchgesetzt werden.

Ein Klage ist sinnvoll, wenn eine außergerichtliche Einigung gescheitert ist und die Forderung durch ein Mahnverfahren nicht erfolgreich durchgesetzt werden konnte.

Das Verfahren beginnt mit der Klageeinreichung, gefolgt von der Stellungnahme der Gegenseite. Das Gericht ist die Herrin des Verfahrens. Nach möglichen weiteren Stellungnahmen folgt ein Gerichtstermin mit Beweisaufnahme und abschließendem Urteil.

Die Dauer variiert je nach Komplexität des Falls und Gerichtsauslastung. Einfachere Fälle können wenige Monate dauern, während kompliziertere Verfahren Jahre in Anspruch nehmen können.

Neben den Gerichtsgebühren entstehen Anwaltskosten. Fall der Kläger gewinnt, trägt die unterlegene Partei in der Regel die Kosten. Eine Rechtsschutzversicherung kann unterstützen.

Nach einem gewonnenen Verfahren erhält der Kläger ein rechtskräftiges Urteil. Falls der Schuldner weiterhin nicht zahlt, kann eine Zwangsvollstreckung eingeleitet werden.

Die Zwangsvollstreckung ist ein staatlich durchgesetzter Zugriff auf das Vermögen oder Einkommen eines Schuldners, um eine gerichtlich bestätigte Forderung zu realisieren.

Zu den gängigen Maßnahmen gehören die Lohnpfändung, Kontopfändung, Sachpfändung durch den Gerichtsvollzieher und die Zwangsversteigerung von Immobilien.

Eine Zwangsvollstreckung ist möglich, wenn ein rechtskräftiges Urteil, ein Vollstreckungsbescheid oder ein notarielles Schuldanerkenntnis vorliegt.

Die Kosten trägt zunächst der Gläubiger selbst. Diese können jedoch beim Schuldner geltend gemacht werden. Falls die Vollstreckung erfolgreich ist, werden die Kosten aus dem gepfändeten Betrag beglichen.

Ist der Schuldner zahlungsunfähig, kann die Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung (Vermögensauskunft) verlangt werden. In manchen Fällen bleibt nur die Anmeldung der Forderung im Insolvenzverfahren.